Offener Brief an alle unsere Welpenkäufer und die, die es einmal werden möchten!

Ihr habt uns sicher oft besucht, bevor ihr euren Hund mit nach Hause genommen habt. Ihr habt uns viele Fragen gestellt und wir Züchter haben sie euch geduldig beantwortet. Auch wir haben euch viele Fragen gestellt und versucht , euch so gut wie möglich kennen zulernen. Wir haben euch erklärt, wie der Hund gepflegt, gefüttert und gehalten werden sollte. Wir haben euch auch gesagt, dass uns der Kontakt zu unseren Welpen immer wichtig sein wird und wir uns sein ganzes Leben verantwortlich fühlen. Wir haben unsere eigenen Erfahrungen in eine eigene "Welpen-Fibel" geschrieben und sie euch mit an die Hand gegeben.

Warum? Weil wir unsere Welpen lieben!

Ihren ersten Atemzug haben die Löckchen in unseren Händen gemacht, wir haben gebangt um ihr zartes Leben, wenig geschlafen und dafür gesorgt , dass unsere Welpen einen bestmöglichen Start in ein tolles und gesundes Hundeleben haben. Die Mutter  und der Vater eures Hundes sind unsere geliebten Familienmitglieder, manchmal auch ein anderer Vater, den wir mit viel Sachverstand und Liebe ausgesucht haben. Wir haben uns etwas dabei gedacht , dass gerade diese beiden die Eltern eures Hundes werden.

Auch dies , weil wir unsere Hunde lieben.

Wir sagen nicht viel, wenn ihr erzählt , dass euer Hund nun plötzlich sein Futter nicht mehr mag und ertragen jede Beratungsresistenz , ohne zu murren. Wir meckern auch nicht, wenn ihr unserem Rat eine Hundeschule zu besuchen, nicht nachkommt, versuchen uns aber auch dann zurückzuhalten, wenn der Hund beginnt euch zu terrorisieren. Wir versuchen so einfühlsam wie möglich, euch auf eure Fehler hinzu-

weisen. Anfangs nur kleine Spaziergänge zu machen - mit dem Laufen am Fahrrad bis zu 1,5 Jahren zu warten. Ihn langsam an das Alleinsein gewöhnen. Den Welpen mindestens wöchentlich auf einem Tisch zu bürsten, damit er sich an das Frisieren gewöhnt. Eine Hündin bloß nicht zu früh zu sterilisieren, sondern ihr mindestens 2 besser 3 Hitzen Zeit zu geben, wenn es denn unbedingt sein muss. Damit sie vom Kopf und vom Körper her erwachsen ist. Auch hilft das Kastrieren eines Rüden nicht, damit er "ruhiger" wird. Erzieht sie richtig.

Denn lieben tun wir sie immer noch.

Wir freuen uns so sehr über jedes Foto, jede Nachricht und jeden Anruf, auch noch nach Jahren. Das kann sich niemand vorstellen!

Denn wir lieben unsere Hunde immer noch.

Wir sind nicht Züchter geworden, weil wir Langeweile hatten, wir nehmen all das auf uns , weil wir diese Rasse lieben und weil wir euch einen Traum erfüllten:

Den Traum von eurem eigenen Hund!

Also glaubt bitte nicht, dass ihr uns die Liebe zu unseren Welpen mit ein paar Geldscheinen abkaufen könnt.

Schöne Freundschaften entstehen auf diesem Weg , das möchten wir niemals missen. Das erwarten wir sicherlich nicht von jedem. Doch viele Welpenkäufer berichten uns noch nach Jahren, wie toll gerade dieser eine Hund ist , den sie damals von uns bekommen haben. Dann geht uns das Herz auf.

Leider gibt es eben auch die anderen, die einfach so aus unserem Leben verschwinden, als hätten sie vergessen , dass wir Züchter es waren, die ihnen einst ihr Herz verkauft haben!

 

Netzfund - Verfasser leider unbekannt! 

 

Das spricht mir so aus der Seele, dass ich es hier veröffentlicht habe

mit einigen kleinen persönlichen Änderungen.

 

Wir sind dankbar und froh,

dass nicht alle unsere Welpenkäufer

dies alles vergessen haben und sogar einige echte

Freundschaften entstanden sind.